Und das eine Element, das viele übersehen – bis es zu spät ist.
Eine zuverlässige industrielle Bildverarbeitung entsteht nie durch eine einzelne Komponente. Erfolgreiche Machine-Vision- und Qualitätskontrollsysteme basieren auf der richtigen Kombination aus Technologie, Konfiguration und Software – damit Inspektionen auch unter realen Produktionsbedingungen stabil und reproduzierbar funktionieren.
Diese fünf technischen Grundlagen entscheiden darüber, ob ein Bildverarbeitungssystem langfristig zuverlässig arbeitet – oder immer wieder Probleme verursacht.
1.Das Gehirn – die EyeVision Software
Hier beginnt und endet jede Inspektion.
Die EyeVision Software bietet:
- Vorkonfigurierte Tools für Messungen, Anwesenheitskontrollen, 1D, 2D-, 3D-, thermische und hyperspektrale Inspektionen
- AI- und Deep-Learning-Module für komplexe Oberflächenanalysen
- Umfassende Kommunikationsprotokolle (OPC UA, PROFINET, MQTT, EtherCAT usw.)
- Grafische Programmierung für schnelle und flexible Anwendungserstellung
- Subpixelgenaue Auswertung für höchste Präzision
- Logging, Tracking und Datenexport für vollständige Qualitätsdokumentation
Damit wird EyeVision zum zentralen Entscheidungssystem im gesamten Machine-Vision-Prozess.
2.Die Augen – Kameratechnologie
Das System ist nur so gut wie die aufgenommenen Daten.
Die richtige Kamerawahl garantiert:
- Stabile Belichtung und Wiederholgenauigkeit
- Passende Auflösung für die benötigten Toleranzen
- Ausreichende Bildraten für schnelle Fertigungslinien
- Kompatibilität mit LineScan-, 2D-, 3D-Profilsensoren, Wärmebildkameras oder SWIR-Kameras.
EyeVision unterstützt zahlreiche Interfaces – von GigE Vision bis USB3 und CoaXPress sowie das überholte CL CameraLink
3.Die Vision – Beleuchtung
Beleuchtung ist der wichtigste Faktor für das Bild.
Die passende Beleuchtung ermöglicht:
- Hohe Kontraste zur Defekterkennung
- Unterdrückung von Reflexionen aufglänzenden Oberflächen
- Stabile Grauwertverteilung über lange Zeit
- Sichtbarkeit von Kanten, Strukturen und Mikrodetails
EyeVision kann verschiedenste Beleuchtungssysteme direkt steuern.
4.Der Fokus – Optik
Optiken bestimmen Detailgenauigkeit und Schärfe.
Die richtige Linse sorgt für:
- Scharfe Bilder über den gesamten Arbeitsbereich
- Die korrekte Vergrößerung für messkritische Aufgaben
- Geringe Verzerrung für genaue Messwerte
- Zuverlässige Bildgebung unabhängig von Bauteillagen
Hochwertige Optik ist ein entscheidender Faktor für zuverlässige Ergebnisse.
5.Die Klarheit – Filter
Filter optimieren das rohe Bild bevor es ausgewertet wird.
Sie helfen dabei:
- Spiegelungen und Hotspots zu reduzieren
- Unerwünschte Wellenlängen zu blockieren
- Strukturen sichtbar zu machen, die im Weißlicht nicht erkennbar sind
- Den Kontrast zu verbessern und Fehlmessungen zu reduzieren
Schon kleine Filteranpassungen können die Inspektionsstabilität stark erhöhen.
…und dann gibt es noch eine Sache, die kaum jemand bedenkt.
Alle oben genannten Elemente verlieren ihre Wirkung, wenn eine Komponente wackelt, sich verschiebt oder nur minimal vibriert.
Der „One More Thing “-Moment: EyeMount
Mechanische Stabilität ist die unsichtbare Grundlage jedes professionellen Bildverarbeitungssystems.
EyeMount garantiert:
- Starre, präzise Positionierung von Kamera und Optik
- Wiederholgenaue Geometrie für Messaufgaben
- Vibrationssichere Befestigung
- Genaue Ausrichtung von Beleuchtung und Optik
- Stabile Bildgebung über Monate und Jahre
Das ist der Unterschied zwischen einem System, das im Labor funktioniert –
und einem System, das in der Produktion funktioniert.
